
Jeder Akt der Bewusstmachung, damit auch der Konzentration und Verdichtung zu einer Form beweist in seinem alle Kräfte mobilisierenden Bemühen eine Gefährdung, der wir nicht entkommen können. Gleich einem Phönix, der eben noch aus der Asche emporstieg, droht er im nächsten Moment wieder Opfer eines Urfeuers zu werden, das ihn eben erst erfand.
Nicht nur jeder Gedanke, sondern der ganze Künstler ist so ein Phönix, der sich inmitten des Werdens und Vergehens mit seinen Artefakten wie Bildern, Texten, Skulpturen, Filmen, Tönen u.v.a.m. zu behaupten trachtet - Behauptungen, von denen er stets sehr genau weiß, dass sie lediglich Momentaufnahmen eines Lebens sein werden, dessen Gründe ebenso mysteriös wie absurd, ebenso vielversprechend wie ernüchternd zu sein scheinen.
Fountains
of Fear
Downstairs
to Heaven
Visions of
Pain
Bursts
of Ideas
Nightmare
Dances
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Als Künstler versuche ich, Gefühle wie Gedanken auszudrücken und dafür eine möglichst adäquate Formensprache zu finden. Bei diesem Prozess lege ich mich nicht auf einzelne Medien, Methoden oder Materialen fest, sondern überlege stets, was mir für welche jeweilige Zielsetzung als besonders geeignet erscheint.
Verpflichtet fühle ich mich daher keiner einzelnen Kunstgattung, sondern ur den mich interessierenden Fragestellungen nach der Conditio Humana - den Wert einer Arbeit bemesse ich daran, inwieweit ich diesen ästhetisch wie intellektuell entsprechen kann.